Den ersten Platz haben Schüler der 7. Realschulklasse der Kaulbach-Schule im Edeka-Schülerwettbewerb „Vorratshaltung und Versorgung – Wie können wir nachhaltig länger leben?” gewonnen. Es wurden Filme gedreht, Interviews geführt, Exkursionen unternommen, gekocht, gebastelt, experimentiert, geforscht und viel gelacht. Die Schülerinnen und Schüler hatten ausreichend Gelegenheit, über das Thema Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich Informationen zu sammeln und diese praktisch anzuwenden. Große Freude bereitete das Kochen und Konservieren von Lebensmitteln nach alt bewährten Methoden. Den Schülern wurde bewusst, wie wichtig die Vorsorge in „fetten” Zeiten sein kann. (Quelle: Artikel WLZ vom Juni 2024)
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Fairtrade-Schule
Mit der Übereichung der Urkunde ist die Kaulbach-Schule nun offiziell eine Fairtrade-Schule.
Faire Woche in Bad Arolsen
Mit einem Stand auf dem Wochenmarkt beteiligte sich die Fairtrade AG der Kaulbach-Schule an der Fairen Woche. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Malgorzata Jordan boten sie auf dem Kirchplatz allerlei fair gehandelte Produkte wie Schokolade zum Probieren an. Mit Plakatwänden machten sie auf ihr Anliegen aufmerksam. In jeder Pause verkaufen sie fair gehandelte Produkte in ihrer Schule. (Quelle WLZ vom 18.09.2024)
Fair frühstücken, fair handeln
Die Tradition wird fortgesetzt. Auch in diesem Jahr gab es für die sechsten Klassen ein faires Frühstück. Am Donnerstag, den 05.09.2024 konnten die Sechsklässler bei bestem Wetter den Tag mit gesunden Nahrungsmittel aus fairem Handel genießen. Mit Milch, Honig, Müsli, Bananen, frischen Brötchen und vielem mehr waren Schüler aus vier Klassen und ihre Lehrer zum Frühstück auf dem Schulhof eingeladen. Finanziert wird das Ganze aus den Einnahmen der Fairtrade-AG, die seit Jahren im Eingangsbereich der Schule ein Fairtrade- Geschäft betreibt. Damit werden Handelspartner in Afrika, Asien und Lateinamerika, die die Produkte herstellen, von uns unterstützt. Durch den Fairen Handel erhalten die Kleinbauernfamilien für ihre Erzeugnisse stabile Preise, die eine nachhaltige Produktionsweise erlauben. Der Überschuss wird für Gemeinschaftsprojekte, wie Brunnenbau oder Aufforstungen verwendet.
Tag der offenen Tür an der KBS. Verkauf von fairen Produkten am Fairtrade-Stand
Start des Projekts “Vorratshaltung und Versorgung – Wie können wir nachhaltig länger leben?”
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine siebte Realschulklasse der Kaulbach-Schule in Bad Arolsen und haben uns zu Ihrem Wettbewerb „Vorratshaltung und Versorgung – Wie können wir nachhaltig länger leben?” angemeldet. Der Name unseres Projektes ist „Autark und frei vom Käufer zum Erzeuger”. Unsere Arbeit hat bereits begonnen.
Das Thema Selbstversorgung und Vorratshaltung beeinflusst unser Leben und wir haben uns zum Ziel gesetzt, uns mit den Begriffen Selbstversorgung und Vorratshaltung gedanklich und praktisch auseinanderzusetzen.
Aus Angst vor einer Nahrungsmittelknappheit gewinnt die Selbstversorgung in so manchem Haushalt an Bedeutung. Eigenanbau und Selbstherstellung von Lebensmittel für den alltäglichen Bedarf sind günstig, gesund und kommen der Umwelt zugute.
Es spricht vieles für einen autarken Lebensstil.
Von und mit der Natur zu leben, ihre Ressourcen schonen, Verantwortung für sie zu tragen, um bessere Lebensbedingungen zu schaffen – das ist unser Ziel.
Hier folgt bald eine Präsentation in der Eingangshalle unserer Schule.
Unsere Schule verfügt über einen Schulgarten, eine Schulküche, Schulbeete, ein Aquarium und eine Fairtrade – Firma.
Wir freuen uns diesen Wettbewerb anzugehen!
Nachhaltigkeit und Vorratshaltung als Erziehungsziel der Kaulbach-Schule
Ein Schulwettbewerb in Hessen / Deutschland
Die Klasse R7a der Kaulbach-Schule in Bad Arolsen nimmt an einem Wettbewerb zum Thema: „Vorratshaltung und Versorgung – Wie können wir nachhaltig länger leben?“ teil.
Am 02.11.2023 nun wurde dieses Thema an der Kaulbach-Schule in die Praxis umgesetzt. In der Schulküche konnten die jungen Leute scheinbar altmodische Konservierungstechniken aus Uromas Zeiten neu ausprobieren.
Techniken wie Einlegen, Trocknen oder Einkochen, für unsere Vorfahren selbstverständlich, sind den Kindern heute kaum noch bekannt. So wurden Anleitungen studiert, Methoden und Rezepte ausprobiert, Koch- und Einkochbücher zu Rate gezogen. Die Schüler hatten viel Spaß und waren voll bei der Sache und die Ergebnisse konnten sich kosten lassen:
Würzige Kürbissuppe, fruchtige Birnenmarmelade, leckeres Apfel- und Mangomus, knackige Apfelchips und vieles mehr stand zum Kosten bereit.
Die Sonnenenergie im Sommer einfangen und – ohne lange Transportwege – im Winter genießen, das war das Ziel der Aktion. Dabei wurde schnell klar, dass es gilt Regeln zu beachten:
– Obst und Gemüse vorbereiten! Faulige Stellen ausschneiden! Hygiene und Sauberkeit sind wichtig!
– Die Gläser möglichst voll befüllen, das Restluftvolumen minimieren!
– Sterilisation des Restluftvolumens durch „Kopfstehen“ der Gläser für mindestens 5 – 10 Minuten.
– Konserviertes Obst und Gemüse kühl und trocken lagern!
Außer Spaß und Spesen nichts gewesen?
Nein, ganz im Gegenteil. Die Schüler haben viel gelernt und erläutern ihre Pläne: Die eingeweckten Köstlichkeiten sollen im dunklen Monat Dezember beim diesjährigen Schulflohmarkt zum Verkauf feilgeboten werden.
Sparsam mit den Ressourcen umgehen, im Sommer für den Winter vorsorgen. Überfluss konservieren und nicht verderben lassen, das ist Nachhaltigkeit und Grundlage unseres Wohlstands.
Besuch der Klasse R7a beim Betrieb der Familie Reiff
Am 3.11.2023 besuchte die Klasse R7a das landwirtschaftliche Anwesen der Familie Reiff. Auf dem etwa 4000 qm großen Grundstück der Familie befindet sich deren Wohnhaus, ein Gewächshaus, ein wunderschönes Hühnerhaus mit mehreren Räumen, ein kleines Gartenhaus sowie eine große Anbaufläche für Obst und Gemüse. Die Betreiber sind beide pensionierte Lehrer und haben sich zum Ziel gesetzt, möglichst unabhängig von externen Unternehmen alles selbst zu erzeugen, was sie an Nahrung, Energie und Wasser benötigen.
Die Klasse wurde in vier Gruppen aufgeteilt. An jeder Station waren spezifische Aufträge abzuarbeiten:
- Am Gemüsebeet und im Obstgarten sollten die vorhandenen Pflanzen und Bäume bestimmt werden. Da die Kinder viele Pflanzen nicht kannten, durften sie eine App (Plant Net) verwenden.
- In einer weiteren Station, dem Hühnerhaus, erhielten sie umfangreiche Informationen über das Halten und Pflegen von Hühnern, die Eierproduktion und das Sozialverhalten dieser Tiere.
- Die dritte Station befand sich in der Garage der Familie. Hier gab es kein Auto sondern eine große Anzahl von Regalen, auf denen die Vorräte in jeglicher Form untergebracht waren: Gläser, Flaschen, Obstkisten, Kartoffelsäcke und vieles mehr. Die Schüler sollten genau notieren, welche Vorräte hier gelagert waren.
- An der vierten Station durften die Schüler die Köstlichkeiten des Gartens probieren. Hier gab es selbstgebackenes Brot, verschiedene Marmeladen und frische Waffeln.
Zum Abschluss gab es eine Gesprächs- und Fragerunde. Die Schüler waren sehr interessiert und erhielten Informationen zu den Themen Kompostierung, Autarkie, Fotovoltaik, Wasserversorgung, Brunnenbau, tierärztliche Versorgung der Hühner, Heizung ohne fossile Brennstoffe, Gartendüngung und gesunde Lebensweise.
Der Besuch bei Familie Reiff hat den Schülern gezeigt, dass man selbst im sonnenarmen Deutschland mehr oder weniger autark leben kann, dass aber immer Mühe und Arbeit notwendig ist, um Erträge zu erwirtschaften.
Besuch bei EDEKA Lüning in Mengeringhausen
Was ist Nutri-Score? Was heißt MHD? Und wofür steht der QR-Code? Diese und andere Fragen wurden am Donnerstag, den 14.12.2023 den Mitarbeitern von Edeka Lüning in Mengeringhausen gestellt. Im diesjährigen Wettbewerb zum Thema: „Selbstversorgung und Vorratshaltung – Wie können wir nachhaltig länger leben?“, welchen Edeka – Südwest aus Offenburg ausgerufen hat, geht es auch um die Produkte, ihre Lagerung, Haltbarkeit und den Nährwert von ihnen. Den Schülern wurde schnell klar, welches Produkt mit weniger vorteilhaften Zutaten, wie z.B. Zucker oder gesättigte Fettsäuren, dieses negativ zu bewerten. Dagegen vorteilhafte Bestandteile, wie z.B. Ballaststoffe oder Proteine wurden als positive Eigenschaften der Produkte festgestellt. Diese sind aus gesundheitlicher Sicht wertvoll und tun uns einfach gut. Die Schüler hatten sich bei Edeka umgeschaut und einige Produkte angeschaut, welche bereits einen Nutri-Score (nutrition score) haben. Alle würden sich wünschen, diesen Code auf jedem Produkt zu haben, um mit gutem Gewissen einkaufen zu können. Natürlich ist es völlig in Ordnung, in Ausnahmefällen einen Snack mit D-Bewertung zu essen, aber in der Regel sollte man schon darauf achten, sich ausgewogen zu ernähren. Bei dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) war den Schülern klar, dass man trotz des Ablaufs des Datums einige Produkte noch konsumieren. Diese Produkte sind nicht nur meistens genauso gut wie die mit noch nicht überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern sind auch günstig, was für den Verbraucher viel nachhaltiger ist.
Selbstversorgung in der Nachkriegszeit / Kaulbach-Schüler befragen Bewohnerinnen eines Seniorenheimes
Die Schüler der Kaulbach-Schule wollten es genau wissen: Sie beschäftigen sich im Unterricht mit den Themen „Selbstversorgung und Vorratshaltung von Lebensmitteln”. In diesem Zusammenhang besuchten sie ein Altenheim in Bad Arolsen. Hier, im Helenenheim, hatten sie Gelegenheit mit den Bewohnerinnen, Frau Emde und Frau Vorwerk ausgiebig über die Lebensmittelversorgung während der Kriegs- und Nachkriegszeit zu sprechen. Die beiden Damen waren damals noch Kinder, aber sie konnten sich noch sehr gut an die alten Konservierungstechniken des Einkochens, Einlegens, Pökelns, Räucherns und Lufttrocknens erinnern. Sie erzählten ausführlich, wie ihre Eltern mit traditionellen Konservierungsmethoden versuchten, die Schwierigkeiten der Nahrungsknappheit, insbesondere im Winter, zu meistern. Das Obst und besonders Äpfel wurden mit großer Sorgfalt in Kisten im Keller gelagert.
Durch häufiges Umdrehen versuchte man Druckstellen zu vermeiden und damit die Fäulnisprozesse zu verzögern. Auf diese Weise gelang es den Menschen, vor allem Äpfel und Nüsse bis Ende Februar, Anfang März zu lagern. Fleisch, wenn es verfügbar war, wurde in eine Salzlake eingelegt und anschließend in einem Gaze-Schrank an frischer Luft getrocknet.
Den Schülern wurde klar, dass Selbstversorgung und Konservierung in diesen schwierigen Zeiten kein Luxus, sondern Überlebensnotwendigkeit war. Die Schüler waren glücklich, die richtigen Gesprächspartner angetroffen zu haben und bedankten sich herzlich.